Die Athletinnen und Athleten der BRJ sammelten auf der Langstrecke am Freitag, dem Allgemeinen Sportwettbewerb (ASW) am Samstag und auf der 1000 Meter Bundesregatta am Sonntag Punkte für die Länderwertung. Auf der Langstrecke erreichte Bayern den achten Rang. Die zeitschnellsten Boote dieses Wettbewerbs wurden von der Deutschen Ruderjugend zu einem Talentförderlehrgang eingeladen, sechs dieser Einladungen gehen dabei nach Bayern:
- Ludwig Rauscher (Regensburger Ruderklub) im Jungen Einer 13 Jahre
- Josefine Namer (Ruderverein Erlangen) im Mädchen Einer 13 Jahre
- Paul Walkman und Kilian Bögeholz (Schleißheimer Ruderclub) im Jungen Doppelzweier 12/13 Jahre Leichtgewicht
- Aleksandrs Matuls (Regensburger Ruderverein) im Jungen Einer 14 Jahre
- Jana Oyntzen (Ruderverein Erlangen) im Mädchen Einer 14 Jahre
Es zeigt sich hier, dass die BRJ in den Klein- und Mittelbooten gut aufgestellt ist. Insbesondere in den Doppelvierern besteht aber noch Potenzial.
Die Siegerehrung des ASW war dann eine ganz besondere für Bayern. Trotz der Tatsache, dass jede bayerische Riege als Sieger nach vorne auf den Rasen gerufen wurde, war der Höhepunkt aus bayerischer Sicht ein anderer. Traditionell wurde mit Trommel, Fahnen und Schlachtrufen für Stimmung gesorgt und das eigene Bundesland lautstark angefeuert. Diese Stimmung gipfelte in einem bayerischen Flashmob auf der „Rasenbühne“, bei dem die gesamte Ruderjugend zum „Ketchup Song“ tanzte. Das intensive Üben und Teambuilding beim Pfingstlehrgang in München und Vorbereitungslehrgang in Nürnberg haben also Früchte getragen.
Auf der abschließenden Bundesregatta am Sonntag hat die BRJ ihr Ergebnis der Langstrecke noch um einen Platz verbessert und landet somit auf dem siebten Rang. Bei Wind und Wellen trotzten die Sportler:innen den Bedingungen auf dem Werdersee und lieferten sich spannende Rennen mit der Konkurrenz. Neben einigen Siegen in den gesetzten Läufen freuen wir uns auch über Aleksandrs Matuls (Regensburger Ruderverein), der den Bundessieg im Jungen Einer 14 Jahre nach Bayern holt.
Ein besonderes Lob geht an das gesamte bayerische Team, bestehend aus Sportler:innen, Trainer:innen, Busfahrern, Eltern und der Landesjugendleitung, die vor Ort dafür gesorgt haben, dass der Bundeswettbewerb so erfolgreich verlief. Egal ob beim Verpflegung managen, dem Transfer der Teilnehmer:innen, der sportlichen Betreuung, Boote tragen, anfeuern, Maskottchen spielen und allem anderen, das Team BRJ hat wunderbar funktioniert!
Wir freuen uns auf den Bundeswettbewerb in 2023 in Brandenburg und hoffen auf ein ähnlich erfolgreiches Abschneiden!
Jens Bredthauer
veröffentlicht am Dienstag, 2. August 2022 um 16:31; erstellt von Bock, Willi
letzte Änderung: 03.08.22 11:03