Lehrgangsleiter Klaus Würfl durfte erneut ca. 35 Übungsleiter, Rudertrainer und Betreuer aus ganz Bayern im Passauer Ruderverein begrüßen.
Den Anfang machte Klaus Würfl am Freitag um 16:00 selbst und erklärte dabei die Wichtigkeit und die vielfachen Vorteile des Schwimm- und Koordinationstrainings bei Rudersportlern. Dazu demonstrierte er die Einsatzmöglichkeiten eines Flexibars im allgemeinen Fitness-Training. Zudem referierte er über intelligentes Krafttraining anhand des Junioren-Krafttrainings mit Ruderweltmeister Felix Wimberger. Dazu gab es auch einen Lehrfilm aus dem Passauer Ruderverein.
Im nächsten Referat ging Dr. Achim Spechter (Sportinternist, Team-Arzt bei der Tour de France) auf Sinn und Nutzen von „erhöhtem Trainingsaufwand“ im Leistungssport ein. Danach bestand die Möglichkeit zur Fragerunde zum Thema „Trainingsaufbau und Gesundheitssport“.
Gleich danach übernahm Sigrid Neusatz das Mikrofon. Sie erläuterte das Ausbildungskonzept zum Schülerrudern am Beispiel der SAG-Rudern im Adalbert-Stifter-Gymnasium Passau, deren Übungsleiterin sie ist.
Den Freitag beendete Tom Thallmaier mit einem Vortrag zum Thema << Gesunde Ernährung für Sportler >>. Dabei stand die Frage „Was sollte der Sportler essen und trinken?“ im Mittelpunkt der Diskussionen.
Den Samstag eröffnete erneut Tom Thallmaier mit einem Impulsvortrag zur Rudertechnik. Vor allem das Anfängertraining wurde dabei aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet. Körperbewegung, Körperhaltung, Sitzposition und Bewegungskoordination waren zentrale Punkte des Referates. Das Ganze wurde auch am Ruderergometer konkret vorgeführt.
Anschließend kam dann Wulfram Schmucker (Bootsbaumeister) an die Reihe. Er referierte zum Thema Bootsbau, zur Reparatur von Booten und neuesten Entwicklungen im Bereich Bootsbaumaterial sowie zu den richtigen Einstellung am Boot und an den Auslegern. Dazu durften alle Teilnehmer aktiv am Ruderboot Einstellungen durchführen bzw. diese am Anschauungsobjekt genau betrachten.
Nach dem Mittagessen ging Connie Drewitzki auf das Thema „Fitness und Körperwahrnehmung als sinnvolle Ergänzung zum Rudertraining“ genauer ein. Sie versuchte dabei auch Übungen zur Bewegungsschulung auf nicht herkömmliche Art an den Mann bzw. die Frau zu bringen.
Rosa Büchele – Fachfrau für Jugendschutz – gab zahlreiche Tipps für den richtigen Umgang des Trainers mit seinen Kindern und Jugendlichen. „Anfassen erlaubt“ – was darf der Trainer als Übungsunterstützung geben? Wie soll sich ein Trainer bei Trainingslageraufenthalten verhalten? Das waren zentrale Fragestellungen ihres Vortrags.
Zwei informative Tage rund ums Rudertraining beendete Klaus Würfel mit einem aufrichtigen Dank an alle Referenten und Teilnehmer, die sich ehrenamtlich für den Rudersport einsetzen und ihre Freizeit für die Ausbildung im Verein opfern. Zuletzt erging ein großer Dank an Frau Lehmacher – Geschäftsstelle BRV- für die engagierte Mitarbeit und Hilfe!
Text: Andreas Gilg
Bilder: Josef Lang, Andreas Gig, Sigrid Neusatz
veröffentlicht am Mittwoch, 5. Dezember 2018 um 15:21; erstellt von Walter, Gerhard
letzte Änderung: 05.12.18 15:29