Der Ruderverein Nürnberg von 1880 e.V. hat die Nürnberger Kurzstreckenregatta abgesagt (10./11. Juli 2021): „Die derzeit nach wie vor hohen Inzidenzwerte und sich grundsätzlich auf alle Bereiche des privaten, beruflichen und sportlichen Lebens erstreckenden Einschränkungen lassen es auch in 2021 nicht zu, eine Kurzstreckenregatta in Nürnberg am Dutzendteich durchzuführen.
Die gegenwärtige Lage ist leider schlicht nicht kalkulierbar, selbst dann, wenn sich in den nächsten Wochen eine Impfsituation möglicherweise besser darstellen könnte. Neben dem eigentlichen Sport-Event haben wir als Vorstandschaft natürlich auch auf die Gesundheit aller Beteiligten zu achten und dafür mit allen Mitteln Sorge zu tragen. Uns fällt die erneute (Pandemiebedingte) Absage der Regatta wahrlich nicht leicht, jedoch ist die Entscheidung ohne jegliche Alternative. Wir hoffen, in 2022 dann endlich wieder eine Kurstreckenregatta mit gewohntem Charakter durchführen zu können.“
Abgesagt wurde auch die 59. Bamberger Ruder-Regatta - verbunden mit einer JuM-Regatta (12./13. Juni). Geplatzt ist damit auch die Nomminierung der Bayerischen Ruderjugend für die Jungen und Mädchen zum Bundeswettbewerb 2021.
Die Bayerischen Meisterschaften (24./25. Juli) in Schweinfurt stehen weiter auf dem Kalender. Der Schweinfurter Ruder-Club 'Franken' wird die Anmeldung um einige Wochen vorziehen: Um Gewissheit zu bekommen, wieviele Vereine in welcher Stärke kommen wollen.
Jugend trainiert will mit kreativen Ideen ins neue Schuljahr starten - Bayerisches Landesfinale JtfO 2021 abgesagt
Aufgrund der weiterhin zu hohen Inzidenzzahlen werden auch die Schulsportwettbewerbe in der Sportart Rudern für 2021 abgesagt. Die Schulen werden direkt über die Landesstelle informiert. Damit wird auch 2021 keine Regatta ausgerichtet. Alle hoffen, dass im Schuljahr 2021/22 wieder voll durchgestartet werden kann.
Somit wird es ein klassisches Frühjahrs- und Herbstfinale 2021 nicht geben. Stattdessen entwickelt die Deutsche Schulsportstiftung als Träger von Jugend trainiert für Olympia & Paralympics derzeit ein neues Veranstaltungs- und Wettbewerbsformat, an dem sich Schulen zum Start des neuen Schuljahres beteiligen können, um ein Zeichen für die Notwendigkeit von Sport und Bewegung im Kindes- und Jugendalter zu setzen.
Bei der sogenannten „Schulsport-Stafette“ soll den Schülerinnen und Schülern in den ersten Wochen nach den Sommerferien ein umfangreiches Bewegungsangebot unterbreitet und ergänzend dazu unter Einhaltung der dann geltenden Corona-Regeln sportlicher Wettbewerb ermöglicht werden. Beide Formate sollen direkt an den Schulen angeboten werden. Schulteams, die sich am Wettbewerb beteiligen, können sich für das „Bundesfinale 2021 vor Ort“ qualifizieren, das Ende September an mehreren Standorten ausgerichtet werden soll.
Mit dem neuen Veranstaltungs- und Wettbewerbsformat reagiert die Deutsche Schulsportstiftung darauf, dass aufgrund der Bundes-Notbremse im laufenden Schuljahr kein schulsportlicher Wettbewerb mehr stattfinden kann. Dieser wäre aber nötig, damit sich Schulen für ein klassisches Herbstfinale qualifizieren könnten. Der alternative Wettbewerb wird in Zusammenarbeit mit den Sportverbänden so konzipiert, dass eine Vergleichbarkeit der Leistungen möglich ist, ohne dass die beteiligten Teams aufeinandertreffen.
Wie genau die „Schulsport-Stafette“ und das „Bundesfinale 2021 vor Ort“ ausgestaltet sein werden, gibt die Deutsche Schulsportstiftung Ende Mai bekannt. Ab diesem Zeitpunkt wird auch die Anmeldung über ein digitales Melde-Portal möglich sein.
veröffentlicht am Mittwoch, 19. Mai 2021 um 22:03; erstellt von Bock, Willi
letzte Änderung: 20.05.21 12:14