Der Steg hatte zu kämpfen unter dem Gewicht der 50 Trainer – vorne Mitte der Lehrgangsleiter Klaus Würfl. Fotos (2): Josef Lang
Mehr als 50 im Renn- und Breitensport tätige Ausbilder trafen sich am Innstausee zu der Trainer-Fortbildung „Passauer Ruderherbst“, um ihre Lizenzen zu verlängern. Nach zwei Jahren Corona-Pause gab es enorme Meldezahlen: Fast 100 Interessenten hatten sich angemeldet, aus Platzgründen musste das Kontingent jedoch begrenzt werden.
Lehrgangsleiter Klaus Würfl eröffnete den Vortrags-Reigen mit seinem Spezialfach, dem koordinativen Krafttraining. Vehement und mit großem Engagement setzt er sich dabei für das „konservative“ Lang- und Kurzhanteltraining ein. Dem Passauer Sportarzt und erfolgreichen Radrennfahrer Dr. Achim Spechter war wichtig, den Übungsleitern, vor allem den ambitionierten Leistungssport-Trainern die neuesten Erkenntnisse zum Thema „Trainingspause nach Covid-Erkrankung“ zu vermitteln. Die Sportwissenschaftler Adrian Schelenz und Arne Ritterbusch erklärten, wie zielgerichtetes Tapering funktioniert.
Der Regensburger Rechtsanwalt Karl Straube hatte das Thema „Haftungsrisiken des Trainers“ auf der Agenda. Die Referentin Rosa Büchele befasst sich seit Jahren mit dem Thema Jugendschutz. Tom Thallmair zeigte die richtige Technik des Ergometer-Ruderns. Thallmair warnte davor, dem Ergometer-Rudern zu viel Gewicht beizumessen. Denn es zähle noch immer die gängige Ruderweisheit: „Ergometer schwimmen nicht.“ Den Abschluss gestaltete der Passauer Fitness-Coach und „Life-Kinetik“-Trainer Lars Jonatschek mit Funktionstests.
Klaus Würfl
veröffentlicht am Dienstag, 6. Dezember 2022 um 10:19; erstellt von Bock, Willi
letzte Änderung: 08.12.22 15:04