Am Wochenende vor dem Bundeswettbewerb der Jungen und Mädchen in München traf sich das Team der Bayerischen Ruderjugend vom 30.0.8.-01.09.2019 in Regensburg. Bei perfektem Wetter und einer super Atmosphäre innerhalb des Teams wurde der letzte Feinschliff für den BW vorgenommen.
Da dem Trainingswochenende bereits fünf Ferienwochen vorangegangen sind, hieß es zuerst einmal, alle Sportler wieder zu aktivieren und den Teamgeist wiederzubeleben. Spätestens als am Samstagabend alle Aktiven und Trainer forderten, dass ein Angler am gegenüberliegenden Ufer sein blendendes Licht ausschalten solle, war das mehr als gelungen. Mit Schlachtrufen und Trommeln war der Jubel groß, als schließlich das Licht erlosch.

Bild: Doppelvierer Mix des Waginger Rudervereins auf der Donau bei Regensburg (Philipp Huber, Samira Bauer, Jule Kausior, Torben Kausior, St. Tabea Susin)
Bis alle Vereine am Freitag angereist waren, hieß es Boote riggern und es standen erste Athletikübungen auf dem Programm. Beim Wissensquiz am Abend wurde schon einmal im kleinen Rahmen „Bayerns schlauster Ruderer“ und „Bayerns schlauste Ruderin“ gesucht (der große Rahmen folgt dann beim Lehrgang im November!). Hier ließ sich gut erkennen, welche Vereine mehr und welche weniger geübt hatten. Daher wurde das Ruderwissen am Samstag bei allen in kleinen Gruppen aufgefrischt.
Der Samstag begann um 7:00 Uhr mit einem Lauf an der Donau. Neben Sprintduellen gehörte auch der Dreisprung als Übung für den BW zur Programm, sodass zur anschließenden Rudereinheit wirklich alle wach waren. Am Vormittag wurde also auf der Donau an der Technik gefeilt und die schnelle Wende trainiert. Mit zwei Motorbooten, diversen Fahrrädern und Posten vom Ufer aus bekam jeder Aktive letzte Tipps, was bis zum nächsten Wochenende noch verbessert werden kann. Nach dem Mittagessen wurde der Beamer aufgestellt und der Finalblock der Ruder WM in Linz-Ottensheim lief über die Leinwand. Was sich die Kinder hier für ihren eigenen Zielwettkampf abschauen konnten, werden sie am nächsten Wochenende präsentieren.

Bild: Mädchen Doppelzweier des Akademischen Ruderclub Würzburg (Anne Dennda, Julia Schwarzmann)
Wegen der Wärme und des regen Schiffsverkehrs auf der Donau wurde kurzerhand am Samstagnachmittag erneut für den Athletikwettbewerb trainiert. Abends legten die Boote für Startübungen ab, später wurden die Sieger der Sprintduelle vom Morgen geehrt. Sonntag hieß es dann Wachrudern am frühen Morgen. Zum Abschluss ruderten alle Aktiven über 1000 Meter und holten sich die letzte Wettkampfpraxis in der Generalprobe für den BW. Nun sind also auch die letzten Weichen gestellt und München kann kommen!
Ein großes Dankeschön geht an beide Regensburger Vereine, die uns einmalige Bedingungen für dieses Wochenende boten. Von der Verpflegung durch das RGR-Team über Motorboote, Übernachtung und alle anderen Räumlichkeiten hat alles wunderbar funktioniert. Wir waren froh, dort zu Gast gewesen zu sein.
Text: Jens Bredthauer
Bilder: Jens Bredthauer
veröffentlicht am Montag, 2. September 2019 um 11:39; erstellt von Walter, Gerhard
letzte Änderung: 02.09.19 11:59